Verena Preiner hat bei den 17. Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha im Siebenkampf die Bronze-Medaille gewonnen und so für das zweite rotweißrote Edelmetall gesorgt. Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger hatte bereits am Montag den dritten Platz erreicht. Damit sind diese Weltmeisterschaften die erfolgreichsten in der ÖLV-Geschichte.
Preiner war nach dem Speerwerfen erstmals auf einem Podestplatz gelegen und verteidigte im abschließenden 800 Meter-Lauf die Bronze-Medaille souverän. Mit 6.560 Punkten blieb die 24-Jährige nur 31 Zähler unter ihrem Rekordsiebenkampf von Ratingen im Juni. Überlegen Weltmeisterin wurde Katarina Johnson-Thompson (GBR/6.981) vor Top-Favoritin Nafissatou Thiam (BEL/6.677).
Verena Preiner: „Es ist unbeschreiblich, ich könnte die ganze Welt umarmen. Ich danke meinem Team, dass diese Medaille möglich gemacht hat, es ist einfach unbeschreiblich. Daran, es wirklich schaffen zu köönnen, habe ich erst vor dem 800er gedacht. Wichtig war, dass ich mit dem Weitsprung gut in den zweiten Tag gestartet bin und dann einen guten Speerwurf abgeliefert habe. Coach Wolfgang Adler und ich sind einen langen und schönen Weg miteinander gegangen. Sicher mit einigen Höhen und Tiefen, aber jetzt so einen Moment gemeinsam feiern zu können, ist einfach unglaublich schön und der Lohn für unsere Arbeit!“
Mit ihren Siegen in Arona (ESP) und Ratingen (GER) sowie dem dritten Platz entschied Preiner zudem die IAAF Combined Events Challenge für sich, sozusagen den Gesamtweltcup der Mehrkämpferinnen. Neben der Trophäe gab’s 30.000 US-Dollar-Preisgeld. Auf den Plätzen die beiden US-Amerikanerinnen Erica Bougard und Kendell Williams.
(PM/RED)